Förderkonzept

Förderkonzeption zur Schuleingangsphase in jahrgangsbezogenen Klassen

1. Schulische Voraussetzungen
  • Alle schulpflichtigen Kinder werden in Klasse 1 eingeschult
  • Antragskinder werden nach Abstimmung mit dem Kindergarten und der schulärztlichen Eingangsuntersuchung aufgenommen
  • Die Schul_KF beschließt die Beibehaltung der Jahrgangsklasse
  • Bei Bedarf steht die Sozialpädagogin der GS/Nordborchen zur Beratung zur Verfügung
  • Einbindung des Schulsozialarbeiters der Gemeinde Borchen  (nach Bedarf )
  • Zusammenarbeit mit dem Kindergarten Alfen (zertifiziertes Familienzenztrum) und den angegliederten Kooperationspartnern
Das Förderkonzept der GGS Alfen beginnt für die Lernanfänger bereits vor der Einschulung. Bereits im Kindergarten werden basale Fähigkeiten und die Sprachfähigkeit der Kinder in unterschiedlichen Förderprogrammen und in Zusammenarbeit mit Ergotherapeuten und Logopäden in den Blick genommen. Durch die unmittelbare Nähe von Kindergarten und Schule erfolgt schon früh die Anbahnung des Übergangs durch regelmäßige Besuche und erste kleine Unterrichtseinheiten. Die Bausteine dieser Zusammenarbeit waren bereits Teil des Schulprogramms und wurden im Schuljahr 2008/09 aktualisiert.
A. Vorschulischer Bereich Zeit
Info-Veranstaltung der EzB aller Vierjährigen in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten
  • Darstellung des Schulfähigkeitsprofils
  • Darstellung der Zusammenhänge von Wahrnehmung und schulischem Lernen
  • Darstellung der spielerischen Fördermöglichkeiten
  • Hinweise zur Beobachtung möglicher Defizite
  • Hinweise zu Beratungs- und Fördermöglichkeiten
Januar/Februar
Delfin 4 – Sprachstandsfeststellung für Vierjährige in Kooperation mit dem Kindergarten
  • Durchführung der Stufe 1 und 2 *
  • Beratung der Eltern
April/Mai

Die Beauftragung der Durchführung erfolgt im Kollegium in jährlichem Wechsel. Dabei fungiert die Kollegin des Vorjahres als Einführungscoach für die nächste Kollegin.

Diagnostik des Sprachentwicklungsstandes bei der Schulanmeldung
  • Kontaktfähigkeit
  • Erzählfähigkeit
  • Wortschatzprüfung  (Fit in Deutsch)
  • Erweiterter Sprachtest bei nicht altersadäquatem Sprachstand 
  • Beratung der EzB
vor/nach

Herbstferien

Schulbesuche der Lernanfänger
  • Schulbesuche der künftigen Lernanfänger
  • Schnuppertag kurz vor der Einschulung

·  1x vor der Anmeldung

·  letztes Quartal /Schj.

B. Schulischer Bereich
Allgemeine Rahmenbedingungen
  • Jahrgangsbezogene Klasse
  • Wechsel von gemeinsamem und offenem Schulanfang mit Kommzeit (Winterhalbjahr)
  • Abkehr vom 45 Minutentakt
  • Rhythmisierter Schultag
Diagnostik und Fördermaßnahmen
Beobachten der individuellen Lernausgangslagen im schulischen Alltag

-  Schuleingangsdiagnostik  -

Förderung von auffälligen Kindern mit Defiziten in den Wahrnehmungsbereichen
s. Konzeption „Basales Training“

Schuleingangsphase

Sommer  -  Herbstferien

Diagnostik und Fördermaßnahmen

Förderung innerhalb des Klassenunterrichtes durch offene Arbeitsformen

  • differenzierte Angebote
  • selbstbestimmte Angebote
  • Einzelförderung
  • Helfersysteme
  • Partner- und Gruppenarbeitsformen
  • Stationenlernen
  • Freiarbeit
  • Tagesplan / Wochenplan
  • Projekte
durchgängig integriert in die Unterrichtsarbeit
Förderung von Kindern mit gleichen oder ähnlichen Defiziten in Kleingruppen durch differenzierte Angebote im Rahmen von Teamteaching
  • individueller Zeitrahmen
  • Teamteaching

Förderung von Kindern mit besonders hohem Förderbedarf

  • unterstützende Beratung durch die Sozialpädagogin/Schulsozialarbeiter
  • Besonders intensive Elternberatung
  • Einbeziehung von außerschulischen Beratungsstellen
  • Einzelförderung bei entsprechenden Personalressourcen
  • Einleitung eines AOSF
kontinuierlich  im Rahmen zur Verfügung stehender Ressourcen
Diagnostik und Fördermaßnahmen
Förderung von Kindern mit besonderen Begabungen / Stärken
  • durch erweiterte Angebote im Klassenunterricht
  • Teilnahme am Unterricht oder Fachunterricht der nächst höheren Klasse
  • Wechsel in die nächst höhere Jahrgangsstufe
individueller Zeitrahmen

Erstellen von Förderplänen und Förderempfehlungen

durchgängig/ nach individuellem Bedarf
Elternberatung/ Kooperation im Rahmen des individuellen Förderplans

nach aktuellem Bedarf

Begleitberichte an außerschulische Fördereinrichtungen  (Angebot der Schule)

nach aktuellem Bedarf
C. Kontrolle der Effektivität
  • regelmäßige Beobachtungen  - schriftl. Fixierung
  • Überprüfung der Leistungsstandards  -  mündl./schriftl.
  • Teamarbeit:  Klassenlehrer / am Förderkonzept beteiligte Fachlehrer
  • Elterngespräche
durchgängig integriert in die Unterrichtsarbeit
D. Ziele der Schuleingangsphase
  • Entwicklung individueller Leistungsprofile
  • frühzeitige Feststellung des Förderbedarfs bei Defiziten
  • frühzeitige Förderung besonderer Begabungen und Lernleistungen
  • Entwickeln von Förderplänen
  • Umsetzen der Förderpläne innerhalb der zur Verfügung stehenden
  • Förderangebote und Möglichkeiten durch Zusammenwirken aller Beteiligten
  • Erreichen der laut Lehrplan vorgegebenen Kompetenzerwartungen

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