Sparkasse schließt in Alfen

Pressemitteilung der Sparkasse Paderborn-Höxter vom 11.4.2016

Sparkasse Paderborn-Detmold auch in Zukunft nah bei den Kunden: Flächendeckende Bargeldversorgung und Verbindung von persönlicher sowie digitaler Beratung

Mit Anpassungen in der Filialstruktur und Investitionen in den digitalen Wandel stellt sich die Sparkasse Paderborn-Detmold auf das veränderte Kundenverhalten ein. Neben den Veränderungen im Geschäftsstellennetz soll gleichzeitig die persönliche Beratung über digitale Kanäle intensiviert werden.

Da die Kunden in der Region immer stärker die Online-Angebote nutzen und ihre Bankgeschäfte im Internet abwickeln, reduziert sich die Anzahl der Besuche in den Filialen. Diese Entwicklung wird sich nach allgemeiner Einschätzung weiter fortsetzen. Die Bedeutung der Filialen konzentriert sich immer stärker auf die Beratung und das persönliche Gespräch bei wichtigen Entscheidungen im Leben. Hierzu zählen z. B. eine Kreditaufnahme oder die Sicherstellung der finanziellen Altersvorsorge. Für diese anspruchsvollen Beratungsthemen nehmen die Kunden bereitwillig weitere Wege in Kauf, um mit Fachspezialisten für Wertpapiere, Finanzierung, Versicherungen oder Immobilien zu sprechen.

Dementsprechend hat die Sparkasse Paderborn-Detmold ihre Filialen analysiert und passt nun ihre Filialstruktur an dieses veränderte Kundenverhalten an. Einstimmig votierten die Mitglieder des Verwaltungsrats in der Sitzung am 6. April 2016 für die Zukunftsausrichtung der Sparkasse Paderborn-Detmold. So werden im Geschäftsgebiet zum 30. Juni 2016 19 Filialen geschlossen und das Beratungsangebot auf umliegende Geschäftsstellen konzentriert. Um die hohe Beratungsqualität weiterhin sicherzustellen, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den betroffenen Filialen in größeren Sparkassenfilialen eingesetzt.

Die Bargeldversorgung bleibt durch ein dichtes Netz an Geldausgabeautomaten erhalten. Darüber hinaus wird ein kostenloser Geld-Bring-Service für mobil eingeschränkte Menschen etabliert. „Unsere Filialen bleiben ein wichtiger Baustein in unserer Kundenberatung. Durch die Digitalisierung wird Nähe aber neu definiert. Wir bieten persönliche Beratung dort an, wo diese von unseren Kunden nachgefragt wird“, so Hans Laven, Vorsitzender des Vorstandes.

Wesentlicher Grund für die Zusammenlegung von Geschäftsstellen ist die sinkende Kundenfrequenz in den Filialen: der persönliche Kundenkontakt in den Filialen für eine qualifizierte Beratung hat in den letzten Jahren um fast die Hälfte abgenommen. Durchschnittlich nutzten bundesweit Sparkassenkunden pro Jahr 192 Mal die Sparkassen-App, 120 Mal Online-Banking und 24 Mal Selbstbedienungsgeräte und 1 Mal die Filiale für eine Finanzberatung. Folglich passt sich die Sparkasse Paderborn-Detmold den Bedürfnissen ihrer Kunden an. Das Ziel ist, alles dafür zu tun, das persönliche Bankgeschäft und die „neue Welt“ des Online und Mobile Banking nach den Kundenwünschen miteinander zu verknüpfen.

Mit insgesamt 56 Standorten (bisher: 75) unterhält der regionale Marktführer für Finanzdienstleistungen weiterhin ein dichtes Filialnetz in der Region. Damit steht die Sparkasse zu ihrer Verantwortung für die Region, für die Menschen und für die Mitarbeiter.
Veränderungen in der Filialstruktur:

Stadt Paderborn: Neuhäuser Straße, Kilianstraße, Neuenbeken (Geldausgabeautomat bleibt erhalten), Dahl (Geldausgabeautomat bleibt erhalten)

Gemeinde Altenbeken: Schwaney (Geldausgabeautomat bleibt erhalten)

Gemeinde Borchen: Alfen

Stadt Salzkotten: Verne, Scharmede (Geldausgabeautomat bleibt erhalten)

Stadt Büren: Brenken, Wewelsburg

Stadt Bad Wünnenberg: Haaren (Geldausgabeautomat bleibt erhalten)

Stadt Detmold: Diestelbruch (Geldausgabeautomat bleibt erhalten), Berlebeck (Geldausgabeautomat bleibt erhalten)

Stadt Horn-Bad Meinberg: Leopoldstal

Stadt Lügde: Elbrinxen

Gemeinde Schlangen: Oesterholz-Haustenbeck

Stadt Schieder-Schwalenberg: Schwalenberg (Geldausgabeautomat bleibt erhalten), Lothe

Stadt Marsberg: Meerhof (Geldausgabeautomat bleibt erhalten)

Sparkasse Paderborn-Detmold
11.04.2016

 

2 Kommentare

  • Wenn die Schließung der Filialen aus Kostengründen erfolgt, dann stellt sich mir die Frage (ich hoffe nicht nur mir), warum sich die Vorstände Anfang des Jahres noch schnell die Gehälter erhöht haben. Ist hier das eigene Hemd näher als der Rock? Aber diese Einstellung zeugt einmal mehr vom Niedergang der guten Sitten in der Gesellschaft. Der rote Faden zieht sich durch alle Bereiche. Zum Wohle aller wird nicht mehr gehandelt. Mich erstaunt lediglich immer mehr, daß scheinbar niemand Anstoß an diesen Entwicklungen nimmt und man lieber schweigt, statt den Finger in die Wunden zu legen.

  • Hans-Josef Lagers

    Es ist sehr bedauerlich, dass zum 30. Juni 2016 die Filiale der Sparkasse in Alfen geschlossen wird. Durch die Schließung geht in unserem Heimatort ein wichtiges Stück Infrastruktur und Dorfleben verloren. Unverständlich ist für viele Alfener Sparkassenkunden, dass kein Geldausgabeautomat erhalten bleibt. In den meisten zu schließenden Geschäftsstellen wird dieser Service weiter angeboten – warum nicht in Alfen?

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