27.8.2006 -
Texte von Hannelore Drüke
Bildmaterial u.a. von Joachim Hermann, Franz Lüke, Franz Jonas und Monika
Breimhorst
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Der
Festumzug am Sonntag begann am Schützenhaus.
Durch das unglaublich interessante und vielschichtige
Programm führten Hannelore Drüke und Ulrich Harding mit
Hintergrundinformationen und Erläuterungen.
Das Organisationsteam um Konrad Hansmeier herum wurde mit
gutem Wetter belohnt. Lange drohte der Himmel mit dunklen Wolken und es
fielen sogar ein paar Tropfen, aber im entscheidenden Moment strahlte die
Sonne vom Himmel |
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Den Anfang macht der Ausrufer, Bernhard Witte mit
seiner Glocke. |
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Großer Tecker mit Schild am Frontlader: Dorflogo und
Text "Gemeinsam sind wir das Dorf" |
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Der Musikverein Alfen hat die Uniformen gegen das
Jubiläum-gelbe-T-Shirt getauscht. Dank der guten Jugendausbildung konnte
sich der Musikverein mann- bzw. fraustark präsentieren. |
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Konrad Hansmeier als Bischof Meinwerk und
Ortsvorsteher Josef Lüke als Kaiser Konrad mit der 975 Jahre alten
Schenkungsurkunde über Alflaan |
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Kurz vor dem Ende des Jubiläumsumzuges nahmen die
Ehrengäste nehmen am Ehrenmal Aufstellung:
Bürgermeister Heinrich Schwarzenberg, Landrat Manfred Müller,
Bundestagsabgeordneter der CDU Gerhard Wächter, Bundestagsabgeordnete der
SPD Ute Berg, Ratsmitglieder und Ortsvorsteher unserer Nachbargemeinden,
Pfarrer Burkhard Nolte und Pastor Dr. Andreas Schottek und Vikar Jürgen
Bischoff, die Oberbürgermeisterin aus Schwarzenberg Heidrun Hiemer, in
Vertretung für den Bürgermeister Sparenbergs Frau Richter, Ortsbürgermeister
Dirk Hohlfeld und aus der GFM Rommel Kaserne in Augustdorf Hauptmann
Röthling, der Vorstand der Sparkasse Paderborn Hr. Hahn und für die
Zweigstelle Alfen Hr. Krenke, der Vorstand der Volksbank Elsen-Wewer-Borchen
und für die Alfener Zweigstelle Frau Vogt |
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Der Pfarrgemeinderat präsentiert sich als Pfarrer und
Haushälterin in Kleidung um die Jahrhundertwende |
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Erntewagen nach dem Motto "Wir säen in Hoffnung und
ernten mit Dank". Wir sehen einen Original-Leiterwagen aus der so genannten,
guten, alten zeit, beladen mit Weizengarben und den fröhlichen, fleißigen
Alfener Landfrauen. Zum Entedank wird mit dem letzten Fuder die
selbstgefertigte, handgewickelte Erntekrone eingebracht. |
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Dieser Milchwagen diente in den fünfziger und
sechziger Jahren als zusätzlichen Anhänger an den Original-Milchwagen, um
das in den Sommermonaten erhöhte Milchaufkommen der Bauern zur Molkerei zu
transportieren.
In der Mitte des Wagens befindet sich eine Zentrifuge zur Herstellung von
Magermilch und Sahne. Zwei verschiedene Ausführungen von Butterfässern
stehen links und rechts der Zentrifuge |
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Am Backwagen aus Kirchborchen wird Steinofenbrot nach
traditioneller Rezeptur angboten |
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Die Fahne des Frauen- und Müttervereins aus dem Jahr
1927 ist bestickt mit den Leitsprüchen "Frauenstärke ruhet im Gebet,
Frauengröße ruhet im ertragen". Die Teilnehmerinnen Marianne Volmari, Marie
Luise Witte, Annegret Salmen, Annette Witte, Marlene Fretter, Christa
Drescher, Marion Hillbrand, Maria Knust, Anne Ewers, Doris Voltmann, Annelie
Limper, Ingrid Ewers, Marietheres Schulte, Ursula Lönard, Wilma Reiher und
Gunde Höke trugen Kleider wie bei einer Wallfahrt nach Kleinenberg. Die
schwarzen Kleider sind zwischen 40 und 60 Jahre alt. Damals mussten Frauen
Hut und möglichst auch Handschuhe tragen, die Strümpfe sollten blickdicht
sein. |
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Unimog mit Holz |
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Jagdwagen mit Jagdhornbläser |
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Der Wagen des Brieftaubenzuchtvereins "Almebote" Alfen zeigt
ienen Taubenschlag, der - wie über den Wolken schwebend - die zeitliche
Entwicklung in der Brieftaubenhaltung darstellt.
Der vordere Bereich zeigt, wie die Unterbringung der Tauben vor etwa 50-80
Jahren in einem relativ dunklen Abteil erfolgte. Das notwendige Licht und
die Luft konnte lediglich durch die Ritzen und Spalten der Außenverkleidung
ins Innere eindringen. Durch die sogenannen "Pättker", das sind jeweils die
zwei Öffnungen mit Ausflugbrett, flogen die Tauben ein und aus. Während des
Umzuges können die Tauben durch diese "Pättker" den Taubenschlag verlassen.
Der hintere Teil des Wagens zeigt die heutige Brieftaubenhaltung in einem
modernen und artgerechten Schlag. Licht, Luft und Sonne können direkt über
die vorgelagerte Voliere ins Schlaginnere gelangen. Die Aufzucht der
Jungtauben erfolgt jedoch in abgedunkelten Brutzellen, die dem Urinstinkt
der Brieftaube als Höhlenbrüter entgegen kommt. Oberhalb der Voliere
befindet sich der so genannte "Sputnik", über welchen die Tauben die
Schlaganlage verlassen und wieder einspringen können
Hinter dem Wagen zeigen die Sportfreund Helmut Hüster und
Bernhard Drüke wie und mit welchen Hilfsmitteln die Züchter vor etwa 50
Jahren ihre Tauben zum Wettflug brachten |
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Organisiert durch Fr. Dreier vom Friseursalon H2o und
ihrem Team sehen wir eine Auswahl der Frisuren- und Kleidermode der letzten
975 Jahre. Beginnend mit der Zeit der Romanik und
Gotik. In diesen Zeiten trug die unverheiratete Frau das Haar offen oder
locker geflochten. Die verheiratete Frau verbarg ihr Haar unter einer Haube.
In der Renaissance wurden viele Flechtfrisuren erarbeitet
und großzügig mit Perlen und golddurchwirkten Netzen verziert.
Die Barockzeit war überschwänglich und verspielt.
Reifröcke und Mieder formten die Figur. Die Frisuren opulent und aufwendig.
Nach dem Barock folgte das Rokoko mit Eleganz und Anmut.
Merkmale beider Epochen waren die weißen Perücken.
Mit der französischen Revolution verschwanden Reifröcke
und weiche fließende Stoffe waren begehrt. Man orientierte sich an
griechischen und römischen Vorbildern.
Nach der Zeit der Kriege, kam der Wunsch nach einer
biederen, häuslichen Welt auf: die Biedermeierzeit. Frisuren wurden wieder
etwas ausladender und die Kleider der Frau verspielt.
Das 2. Empire wurde durch den Stil der schönen Kaiserin
Sissi und Kaiserin Eugenie geprägt. In ganz Europa ahmte man die Moder der
beiden Kaiserinnen nach.
Die Jahrhundertwende bringt den "Geldadel" hervor. Die
Frau wirkt strenger und hochgeschlossener.
Die goldenen 20'er. Bubikopf und Charlston sind Merkmale
dieser Zeit.
In den 50ern bestimmt Rock und Roll und Petticoat das Bild
der Teenager. Der Pferdeschwanz ist ein Muss.
Flowerpower ... Bunt, flippig und in dieser Zeit wird
alles durch die rosarote Brille gesehen. Lange Haare und der Afrolook sind
modern.
Die Mode von Heute: lang, kurz, glatt oder lockig ...
alles was Spaß macht. |
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Der Erntewagen fährt zum Abdreschen mit den
Weizengaben die Ende Juli bei der »Kornernte wie zu Großvaters Zeiten« mit
dem Mähbinder eingefahren wurden. siehe auch
http://www.alfen.de/presse/artikel/presse_artikel116.htm |
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In der Bauerngruppe ist unter anderem ein Milchkarren
bestückt mit Milchkannen, Melkschemel, etc. welcher für den Transport der
frisch gemolkenen Milch benutzt wurde. Solch ein Karren wurde früher u.a.
von Nebenerwerbslandwirten (genannt kleinen Öskers), welche nur ein oder
zwei Küche besaßen eingesetzt. |
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Dreschwagen und Mähbinder des Borchener Landmaschinen
Vereins |
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Der Mäßigkeitsverein
Im letzten Jahrhundert, als die Menschen alles selber herstellen mussten,
wurde auch in vielen haushalten der Schnaps selbst gebrannt. Da das Brennen
und noch mehr der Genuss von Alkohol überhand nahm, wurde der
Mäßigkeitsverein gegründet. Diese Herren wollten dann dafür sorgen, dass
nicht mehr so viel Alkohol gebrannt und schon gar kein Schnaps mehr
getrunken wurde. Bei den Vereinsmitgliedern war höchstens mal ein Glas Bier
erlaubt. |
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Fahne der Jungfrauen
Die Fahne wurde bis Anfang der 70er Jahre in der Gruppe der Jungfrauen
zu allen Prozessionen der Kirchengemeinde St. Walburga mitgenommen. |
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1898, als die Eisenbahnlinie gebaut wurde eröffnete Kasper
Meyer das "Gasthaus zum Bahnhof". 108 Jahre lang war bzw. ist die Gaststätte
mit Biergarten in Betrieb. Organisiert wurde dieser Wagen von Ulla Meyer und
Marcus Krummel. Der Deutz Trecker aus dem Jahr 1953
ist der Älteste im Zug. |
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Der Spielmannszug Alfen hat eine fast 30 jährige
Historie. 1977 wurde der Spielmannszug von Tambourmajor Karl-Heinz Hüster
gegründet. Damit wurden die 1950 begonnenen Anfänge wiederbelebt. Heute wird
der Zug von Markus Hüster angeführt. Die Spieler tragen die Uniformen der
vergangenen Jahrzente. |
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Schützenverein - damals und heute
Die Schützen in verschiedenen Uniformen, mit dem Königspaar
2006 Manuela und Elmar Nillies und dem Jubelkönigspaar von vor 25 Jahren,
Veronika und Karl Mura |
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Bundeswehr - Patenschaft Kompanie Augustdorf |
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Kindergarten - Alfener Spatzennest |
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Schule - Grundschule unterm Regenbogen - einst und
heute |
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Umweltwagen mit der Aufschrift "Die Erde ist uns nur
geliehen ...
... sie zu erhalten ist unsere Pflicht"Linke Seite:
Sonnenblumen, künstlerisch handbemalte Vogelnistkästen, Weinranken mit
Trauben, Herbstblumen in Hängekästen stehen symbolisch für: die Schönheit
unserer Erde
Rechte Seite: Typischer Abfall unserer
Wegwerfgesellschaft: Dosen, Zigarettenschachteln und -kippen, Plastikmüll,
Tüten und Flaschen stehen symbolisch für: die Verschandelung der Landschaft,
Ausnutzung der Bodenschätze dieser Welt, Zerstörung von Landschaften und
Meeren und dem Raubbau an der Natur: Verunreinigung von Erde, Luft und
Wasser. Ölpest, Treibhauseffekt, Klimawandel. Zerstörung unseres Planeten
auf Raten. |
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Die Waschfrauen damals und heute
Früher was das Waschen noch schwere Arbeit, bei der echte
handarbeit mit dem Waschbrett verlangt wurde. Dadurch wurde manches
Kleindungsstück auch ein paar Tage länger getragen, bis es wirklich nicht
mehr ging.
Dann gab es die erste Waschmaschine, die war zwar aus Holz
und man brauchte auch noch einen Broggepott dazu, aber das Waschen ging
schon etwas leichter.
Und heute gibt es moderne Waschvollautomaten, mit denen
das Waschen ein Kinderspiel ist. |
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singende Waschweiber |
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Heuwagen mit Vogelscheuchen
Seit 1969 stellen die "Alfener Karnevals Zicken" (AKZ) ein Programm auf die
Beine |
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Die Tanzgarde "Die blauen Almefunken" begeistern seit
7 Jahren |
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Kräuterfrauen "Gegen jede
Krankheit ist ein Kraut gewachsen" sagte man früher. Die Kräuterfrauen
kannten alle Geheimnisse und verfügten über großes Wissen und Erfahrungen.
Für fast jede Krankheit wußten sie ein Kraut, welches gegen diese Krankheit
gewachsen war.
Später, als solches Naturwissen verdächtig war und als
ketzerischen Hexenzauber verurteilt wurde, verbrannten die Kräuterfrauen in
den Feuern der Inquisition. Dabei waren sie über Jahrhunderte die einzige
ärztliche Versorgung auf dem Land.
Heute sind wir dabei, sie wieder zu entdecken - die
Naturheilmittel der Kräuterfrauen |
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Dieser Wagen zeigt Geräte wie sie um 1900 bis 1950 zur
Aufbereitung des Viehfutters gebraucht wurden. Als Erstes sehen wir
einen "Morgenstern", den sogenannten "Fauerschneher". Mit diesem wurde der
Hafer oder Weizenstroh zerkleinert (gehäckselt), um es an Pferde oder dem
Rindvieh besser verfüttern zu können.
Als zweites ein Gerät um die Futterrüben für das Rindvieh zu zerkleinern.
Die so genannte "Runkelmühle".
Als Drittes eine "Schnehelade", sie diente zum Zerkleinern von
Runkelblättern, Wicken oder Klee zum Verfüttern an die Schweine.
Als Weiteres einen Strohschneider. Mit diesem wurde das Stroh, welches zu
der zeit noch 1m bis 1,70m lang war und zum Einstreuen in die Ställe kurz
geschnitten wurde. |
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Treckerfreunde aus Bentfeld |
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kleiner und großer Trecke, jeweils mit Pflug |
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Musikkapelle Etteln |
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Wanderfreunde des SV RW Alfen
Die jüngste Abteilung im Sportverein Alfen wurde 1998 gegründet. Z.Zt. wird
sie von Heinz Gürntke geleitet. Jeden letzten Sonntag im Monat wird
gewandert, zwischen 10 und 22 Kilometern. Wir haben aber auch einige
Marathon Wanderer unter uns (42 km). Wir wandern bei jedem Wetter! mit
Regenzeug sind wir gut ausgerüstet.
Unsere größte Wandergruppe waren 50, die wenigsten Wanderer 8. Unser
Durchschnitt liegt bei 24 Wanderfreunden pro Wandertag.
Viele Wanderfreunde haben schon über 1000 Kilometer hinter
sich.
Ein genaues Wanderbild von allen Wanderungen sind im
Internet unter
http://www.alfen.de/ nachzulesen.
Im Zuge des Alfener Dorfjubiläums bieten die Wanderfreund
im Oktober eine "Wanderung für Jedermann" an. |
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Sportverein - Kinder im Sportverein
Mit dabei sind 4 Damen der 1. Alfener Damenmannschaft von
1970. Die Alfener Damenmannschaft war die 1. Damenmannschaft die je im Kreis
Paderborn ein Spiel gemacht hat. Zu dem 1. Spiel der Mannschaft auf dem
Alfener Sportfest im Jahr 1970 kamen 3000 Zuschauer.
Die Jugendabteilung umfasst heute 2 F-, 2 E- und je eine
D-, C-, B- und A-Jugend
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Eltern und Betreuer, die die deutschfranzösische
Fußballpartnerschaft mit der "Entente Val de Sarthe" aus Noyen
begleiten |
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Der Deutsch - Französische Freundschaftskreis
"Alfen - Noyen-sur-Sarthe"Begrüßen wir als
erstes die 6 Besucher aus unserer Partnerschaftsgemeinde:
Bienvenue les visiteurs Noyen-sur-Sarthe
933 km sind sie gefahren, um dieses Jubiläum mitzuerleben.
Sie sind alle im Umzug aktiv mit dabei.
Die Darstellungen zeigen die Vereins-Präsidenten:
Alain Allinant als Napoleon
Werner Kloppenburg als Kaiser Wilhelm
und wie friedlich sind sie heute im Umgang miteinander.
Die legere französische Lebensart: Baguett + Baskenmütze +
Rotwein
Die hübschen Damen mit den eleganten Rüschenkleidern:
Sehrt die Farben der französischen Nation: "Blau - Weiß - Rot"
Die jungen Damen mit Petticoat in einer "Can - Can
Darstellung". Und sind die Feuerwehrmänner mit historischen Uniformen der
Feuerwehr von Noyen-sur-Sarthe nicht eine starke Truppe, die doch wohl
gleich ihren Dienst bei der Alfener Feuerwehr antreten könnte?
Bonjour France |
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Der Schmiedewagen mit Hermann
Witte und Werner Hussel |
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Anton Reike mit seinem Stellmacherwagen
Gespann:
Zugmaschine: Porsche (heute werden nur noch Autos gebaut) Diesel Jun.
Baujahr 1959, 14 PS, 875 Kg
Wagen: nach dem Vorbild der alten Erntewagen mit Holzrädern wurde der Wagen
im Jahre 1958 von meinem Vater selbst erbaut.
Beruf:
Der Beruf Stellmacher ist seit dem 13. Jahrhundert bekannt. Der Ursprung
liegt jedoch weiter zurück. Bereits vor 6000 Jahren wurden 2-rädrige Wagen
gebaut. Der Beruf Stellmacher oder Wagener wird in der Familie Reike
urkundlich erstmals um 1800 nachgewiesen. Im damaligen dörflichen Leben war
der Beruf des Stellmachers nicht unwichtig. Die Wagen der Landwirte waren
entgegen der heutigen Zeit nicht mit Gummibereifung ausgestattet sondern sie
mit Holzrädern und Eisenreifen gefahren. Dies galt auch für die Handwagen
und Schubkarren der damaligen Zeit. Daneben wurden auch noch weites
Handwerkszeug für die bäuerliche/ländliche Arbeit wie Harken und Rechen zum
Heu wenden bzw. zusammenharken Sensen-, Forkenstiele etc. gefertigt. Neben
dem Stellmacher wurde zuletzt auch der Beruf des Zimmermanns ausgeübt. Bis
Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden beide Berufe aktiv
ausgeführt. |
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Kartoffelwagen mit Roder
Hanomag Baujahr 1962 mit 19 PS |
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Imkerwagen Wie kein anderes
Tier ist die Honigbiene seit jahrtausenden mit dem leben und Denken der
Menschen eng verknüpft. Kaum ein Lebensbereich, in dem die Biene oder ihr
Produkt, der Honig, nicht eine große Rolle spielt.
Religion, Mythologie, Kultur, Medizin, Ernährung, Ökologie und Vieles mehr.
Wie vielseitig und eigenartig das Leben der Biene ist, mag die Tatsache
zeigen, dass der Mensch ihre Dienste seit Urzeiten nutzt.
Die Arbeit des Imkers gewinnt angesichts unserer an Naturräumen immer ärmer
werdenden Landschaft eine ganz neue Dimension |
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Spielmannszug Nordborchen |
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Der Opel P4 aus dem Jahr 1935 wurde von Wilhelm Koch zur
Verfügung gestellt. Der Opel hat 23 PS und erreicht eine
Höchstgeschwindigkeit von 78 km/h. Der damalige Grundpreis betrug 1650 RM.
Fiat 500 Baujahr 1972
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Altes Baufahrzeug der Gemeinde Alfen
1. motorisiertes Baufahrzeug. Angeschafft von der Gemeinde
Alfen im Jahr 1964. Damaliger Bürgermeister war Hr. Thiemann. Benutzt und
gefahren von: Heinrich Schulte / Gemeindearbeiter |
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Handdruckspritze
Baujahr ca. 1890 - 1900
Hersteller August König Köln
Besatzung 16 Mann
Leihgabe vom Löschzug Lippling |
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Drehleiter Handbetrieb
Baujahr 1920
Hersteller Margirus Ulm
Rettungshöhe 8,50 m
Leihgabe vom Löschzug Lippling |
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Tanklöschfahrzeug TLF 16/25
Baujahr 1955
Hersteller Mercedes Benz
Aufbau von der Firma Metz
Inhaber Löschzug Etteln |
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Löschgruppenfahrzeug LF10/6
Baujahr 12/2003
Besatzung 1 bis 8 Mann
Fahrgestell Mercedes Benz
Aufbau Firma Schlingmann |
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Ziegelherstellung in Alfen
Gegründet wurde der Familienbetrieb Pasel & Lohmann 1878. Der Betrieb
arbeitet bereits in der 5. Generation als Familienbetrieb, angefangen mit
einer Sorte, heute über 80.
Auch wurden in dieser Zeit schon Dachziegel durch Handbetrieb hergestellt.
Seit 2 Jahren werden Planziegel hergestellt, die nicht mehr gemauert,
sondern geklebt werden. Der Maschinenwagen zeigt die einzelnen
Fertigungsschritte: Rohton, aufbereiteter Ton, Formlinge, Rohlinge, fertige
Steine (Planziegel).
Auf dem Anhänger sehen sie die historische Herstellung des Handstrichziegels
von 1878 - 1920, die Josef Lohmann schon 1950 in der Meisterschule gelernt
hat. |