Königliches Training in Alfen

In der vergangen Woche hat der SV RW Alfen ein besonderes Fußball Camp veranstaltet. Zusammen mit der Real Madrid Fußball Clinic haben 45 Kinder fünf Tage lang ihr Hobby trainiert.

Wer könnte diese Woche besser beschreiben als ein Teilnehmer selbst. Lukas Brakweh hat seine Erlebnisse hier zusammengefasst:

Bericht des Fußball Camps

Ich habe mich Wochenlang auf das Fußballcamp gefreut.

Als mein Vater mir erzählt hat, dass bei uns vom 12. bis 16.7. ein Fußballcamp stattfindet, mit Trainern, die bei dem großen Real Madrid ausgebildet wurden, bin ich fast ausgerastet. Ich konnte die Zeit kaum abwarten.

Die Trainer sind Teil des Real Madrid Clinic Netzwerks und werden nach deren Vorgaben in Madrid aus- und weitergebildet.

Was macht aber eigentlich die Real Madrid Clinic aus? Erstmal wird eine andere Fußballkultur vorgestellt: Andere Trainingsmethoden und andere „Sitten“. Aber das Wichtigste ist, dass nicht nur fußballerisches Können zählt, sondern auch der Charakter und ganz wichtig ist die Spielintelligenz.

Ich traf mich täglich schon früher mit Jonathan oder auch mit Gabriel am Sportplatz. Weil es Zuhause langweilig wurde, dachten wir uns einfach: „Lass doch mal schon früher da sein als die Trainer.“

Um 9.30h ging es dann endlich los. Natürlich hat sich jeder alle 2 Tage auf Corona getestet.
Am ersten Tag begrüßten uns George, Pascal, der ab Dienstag wegen eines Unfalls durch Detlef ersetzt wurde, und Obaida ganz herzlich und erklärten uns, was in den nächsten Tagen auf uns zukommen würde.

Darauf liefen wir zur Hymne von Real Madrid auf den Sportplatz. George teilte uns dann dem Alter nach in die drei Gruppen „Kroos“, „Benzema“ und „Hazard“ auf. Danach wärmten sich alle Gruppen auf.

Während all den Tagen durchschritten wir jeweils 12 Stationen pro Tag, die von Tag zu Tag variiert wurden. Nach der 6. Übung gab es dann Mittagessen, das immer gesund und ausgewogen war. Nach dem Mittagessen gingen wir in eine Freistunde, in der wir machen konnten was wir wollten. Mittwoch und Donnerstag spielten wir ein Turnier nach der Freistunde. Das hat allen sehr viel Spaß gemacht.

In diesen Tagen haben wir sehr viel über Fußball, aber auch über Ernährung, Ruhephasen, schlaues Spiel, Respekt und Disziplin gelernt. Dabei kam der Spaß aber nicht zu kurz und man hat neue Freunde kennengelernt.

Nach 5 Tagen war das Camp leider schon vorbei. Bei der Abschlusszeremonie wurde dann ein Best Player und ein Teamplayer bekanntgegeben, die die Trainer nominiert hatten.

Feamplayer wurde hochverdient Finn aus Alfen und Best Player wurde Orhan aus Delbrück, der sich das auch mehr als verdient hatte. Es wurde auch noch ein 2. Best Player nominiert. Wer das ist, hatten uns die Trainer verschwiegen. Der- oder diejenige wird direkt benachrichtigt.

Finn nimmt nun als Teamplayer an einem Gewinnspiel teil, wo er sogar als Hauptpreis eine Reise nach Madrid mit Probetraining bei den jugendlichen Madrilenen oder ein signiertes Trikot von Toni Kroos gewinnen kann. Die beiden Best Player reisen nun in die Podolski Halle in Köln, wo alle Best Player aus den Real Camps zusammenkommen. Die Besten davon dürfen dann nach Madrid reisen und ein Probetraining im neuen Estadio Santiago Bernabeu abhalten.

Aber auch alle anderen Spieler, die es nicht zum Best Player oder Teamplayer geschafft haben, können sehr viel aus diesem Camp mitnehmen und hatten sehr viel Spaß.
Gerade eben erzählte mir mein Vater, dass wir das Camp nächstes Jahr wiederholen können.

Ich freue mich schon jetzt darauf!

Lukas Brakweh

Vielen Dank auch vom Verein

Es war eine ganz tolle Woche. Die Trainer George Manolis, Detlef Schnier und Obaida Al-Ramadhani waren mit viel Engagement und Herzblut dabei. Sie haben die Werte, die sie vermitteln wollten: Spielkultur, Spielintelligenz und Disziplin selbst vorgelebt und eingefordert.

Vielen Dank an Euch.

Danke an Thomas Rosin und Seweryn Malyk von Kofahl Balltechnologien für die professionelle Organisation.

Vielen Dank auch an Christoph Meyer, der das Essen lieferte, das nach den Vorgaben der Real Madrid Clinic zubereitet wurde. Es war ausreichend und lecker (unglaublich, was 45 Kinder verputzen…)

Dank auch an die Gemeinde Borchen, die uns das Camp unter der Hygieneauflage „Selbsttests alle 2 Tage“ genehmigte.

Wir freuen uns auf ein Camp im nächsten Jahr.

David Dreps, Markus Brakweh

 

Fotos: Markus Brakweh, David Dreps, Franz Lüke

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