Sophia Dykmann – Projekt Guilleme in Malawi

Sophia Dykmann

Projekt Guilleme in Malawi

21.11.2013, Zwischenbericht Nr.1

Sophia Dykmann

Nach drei Monaten sitze ich nun auf meinem Bett und soll meinen ersten Zwischenbericht schreiben. In dieser kurzen Zeit ist schon so viel passiert, dass ich gar nicht weiß, wo ich beginnen soll. Deshalb fange ich einfach mal von ganz vorne an.

Am 21. August 2013 bin ich von Frankfurt nach Malawi geflogen. Nach einer langen Vorbereitungszeit war es endlich soweit: Aufgeregter als vor meinem Abitur saß ich im Flugzeug ins Unbekannte. Meine Trägerorganisation ist die Kongregation der Franziskanerinnen Salzkotten und in ihrem Namen habe ich mich auf den Weg gemacht, um als Missionarin auf Zeit ein Jahr in Malawi zu verbringen.  Ein Land, von dem viele nicht einmal wissen, dass es existiert.

Malawi liegt in Südostafrika und grenzt an die Länder Tansania, Mosambik und Sambia. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 14 Millionen und ein Drittel des Landes wird von dem Malawi See eingenommen. Malawi ist fast ein reines Agrarland, da es weder Zugang zum Meer, noch zu Bodenschätzen hat. Die Aidsrate liegt bei ca. 11 Prozent und die aktuelle Präsidentin ist Joyce Banda.

 

Die ersten zwei Wochen haben wir mit allen neun Freiwilligen in Ludzi verbracht, wo uns die malawische Kultur in einem Einführungsseminar nahe gelegt wurde. So lernten wir waschen, putzen, einkaufen, Nsima (Maisbrei) kochen und ein bisschen Chichewa, die Sprache der Einheimischen. Hört sich ganz simpel an, ist aber in der Umsetzung doch ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Dort ist mir auch bewusst geworden, dass sich das Leben hier von dem in Deutschland wirklich in fast allem unterscheidet. Anderes Essen, anderes Wetter, andere Traditionen, andere Kleidung und andere Sprache.

Am vierten November, dem 20. Geburtstag meiner Mitfreiwilligen Pia Müller, wurden wir dann von einer Schwester aus Guilleme in Ludzi abgeholt. Hinten im Pickup, zwischen unseren Koffern und Rucksäcken, waren wir also auf den holprigen Wegen Malawis unterwegs in unsere neue Heimat – zumindest sollte sie das für das kommende Jahr sein.

 

Mein Dorf Guilleme liegt nahe der sambischen Grenze und ca. zwei Kilometer von der geteerten Hauptstraße entfernt. Dort angekommen, hatten wir einen Tag Zeit für uns, um uns in unserem Haus einzufinden und unser Gepäck auszupacken.

Pia und ich haben beide ein eigenes Zimmer und ein drittes, das ursprünglich für einen dritten Freiwilligen vorgesehen war, dient uns jetzt als Wohnzimmer. Außerdem haben wir einen wirklich großen Innenhof, eine Toilette, eine Dusche und eine Küche. Für dieses wunderbare Haus, das uns zur Verfügung gestellt wird, bin ich echt dankbar. Zwar hören wir ab und zu Ratten unter der Decke und mit Kakerlaken haben wir auch schon viele Bekanntschaften gemacht, aber dafür haben wir jetzt „Jaya the Cat“. Das ist der Name unserer Katze, die sich jetzt darum kümmert. Die zahlreichen Gekkos habe ich mittlerweile auch als schöne Wandverzierung akzeptiert. Jaya, Pia und ich sind inzwischen eine richtige kleine Familie geworden, mit wenig Krisen und vielen Hochs.

Nach ein paar Tagen Einlebezeit habe ich dann meine Arbeit angetreten. Diese besteht zum einem aus dem Unterrichten an der „Guilleme Girls Boarding Primary School“, und zum anderen aus der Arbeit in dem dazugehörigen Internat für ca. 360 Mädchen zwischen Klasse fünf und acht.

Ich unterrichte eine sechste Klasse mit 98 Mädchen zwischen acht und 14 Jahren in dem Fach Expressive Arts, was sich als Zusammenschluss aus den Fächern Musik, Sport, Kunst, Kultur und Selbstausdruck beschreiben lässt. Zugegebener Maßen hatte ich anfangs ein paar  Schwierigkeiten, diese große Klasse zu bändigen und mit weiteren, ungewohnten Dingen umzugehen. Beispielsweise mit dem Stundenplan, an den sich nur in der Ausnahme gehalten wird oder der geringen Anzahl an Büchern, die ich für meine Klasse zur Verfügung habe. Außerdem zollen die Mädchen ihren Lehrern und „Überlegenden“ ungeheuren Respekt, so kniehen sie sich immer vor mir hin, wenn sie eine Frage haben und tragen sogar meine Tasche. Das fand ich anfangs echt gewöhnungsbedürftig. Auch mein erstes Unterrichtsthema, „traditional dances“, hat mich sehr herausgefordert, da ich rein gar nichts darüber wusste. Da haben die Mädchen eher mich unterrichtet, als ich sie! Manchmal bin ich immer noch frustriert, wenn ich ein Thema oft und ausführlich erkläre und im Test dann auf die Frage „What is verbal communication?“ mit „Elephant“ oder „Banana“ geantwortet wird. Mittlerweile habe ich mich jedoch gut daran gewöhnt, Lehrerin zu sein. Meine Mädchen habe ich richtig ins Herz geschlossen und auch, wenn ich ihnen manchmal am liebsten den Hals umdrehen würde, habe ich sie total lieb. Das ist alles schon komisch, wenn man bedenkt, dass ich vor einem halben Jahr selbst noch Schülerin war.

 

Die Lehrer helfen mir und Pia, wo sie nur können. Sie sind echt unglaublich, im Lehrerzimmer läuft ständig Bob Marley oder afrikanische Reggeamusik, die Füße werden hochgelegt und neuste Gerüchte werden ausgetauscht. Manchmal entscheidet sich ein Lehrer auch, mal eine spontane Performance eines traditionellen Tanzes hinzulegen oder aus vollster Seele ein Lied zu schmettern. Das hört sich jetzt an, als würde nicht gearbeitet werden, das ist aber nicht so. Im Unterricht wird eine Menge Disziplin gefordert und wenn ein Thema in der Klasse nicht fertig wird, werden die Kinder nachmittags nochmal zur Schule bestellt.

Dank eines Lehrers haben wir auch unseren Kammerjäger Jaya und bekommen zweimal die Woche lokale Milch von einer Milchbäuerin. Frisch mit der Hand gemolken!

Zu Hochzeiten, Jungesellinenabschieden und anderen traditionellen Festlichkeiten werden wir auch manchmal mitgenommen.

 

Die Arbeit im Internat besteht hauptsächlich darin, darauf zu achten, dass alles sauber gehalten wird und die Kinder ordentlich mit ihren Sachen umgehen. Und bei 60 Kindern in einem Schlafraum sieht es wirklich des Öfteren katastrophal aus. Um dem entgegen zu wirken, haben Pia und ich den Wettstreit, den unsere Vorgänger begonnen haben, wieder aufgegriffen. So belohnen wir einen sauberen Schlafraum mit einem Papierstern, und der Raum mit den meisten Sternen am Ende des Terms bekommt einen Preis. Bis jetzt funktioniert das wirklich gut! Dafür stehen wir morgens um 5:00 Uhr auf, hört sich hart an, ist aber gar kein Problem, da die Sonne gegen 18:00 Uhr untergeht und der Tag damit meistens früh zu Ende ist.

Das Englisch der Mädchen lässt größtenteils sehr zu wünschen übrig, was einer der Hauptgründe ist, warum so viele in der Schule versagen. Ab Klasse fünf werden nämlich alle Fächer auf Englisch unterrichtet. Diesbezüglich haben Pia und ich uns dazu entschieden, nachmittags Englischnachhilfe zu geben. So korrigiere ich zweimal die Woche bis zu 100 Zettel. Anstrengend, aber machbar.

Die Kinder in der Schule und im Internat sind unbeschreiblich. Zuckersüß und immer gut gelaunt. Wenn es mir schlecht geht, muss ich nur vor die Tür gehen und werde sofort mit einem strahlenden Gesicht aufgemuntert. Einsam bin ich also nie!

Einmal im Monat organisieren wir für sie eine Mottoparty, die dann das absolute Highlight der Woche ist. Von dem Hüftschwung jeder 8-jährigen hier könnten sich alle deutschen Frauen noch was abgucken!

 

Anfangs hatte ich ziemliche Probleme, die Mädels auseinanderzuhalten. Alle haben aus Hygienegründen abgeschorene Haare und dann auch noch die gleiche Schuluniform, aber mittlerweile gelingt es mir immer besser, mir ihre Namen zu merken. Oft benennen malawische Familien ihre Kinder danach, wie sich die Mutter während der Schwangerschaft fühlte oder danach, was sie dem Kind wünschen. Die Kinder haben also Namen wie Vuto (Problem), Chifundo (Gnade) oder Success (Erfolg). So habe ich mich in meiner ersten Woche in Malawi sehr gewundert, als sich mir ein junger Mann mit den Worten „Hello, I’m Innocent“ vorstellte.

 

Zweimal die Woche gehe ich in die Kirche, wo eher ein wunderschönes Konzert des Chors als eine Messe stattfindet. Sonntags ist gefühlt das ganze Dorf vertreten, die Kirche ist voll und es wird gesungen und getanzt.

Unsere Hauptansprechpartnerin hier vor Ort ist Sister Agatha, die mit 6 anderen Schwestern im Konvent der „Charity Sisters of Ottawa“ direkt nebenan lebt. Die Schwestern sind teilweise noch total jung und wir verstehen uns wirklich gut. Bei ihnen sind wir immer willkommen und ab und zu helfen wir ihrem Koch William dabei, Hühnchen in der Pfanne zu brutzeln, während unsere Plätzchen im Backofen braun werden.

 

Hier in Malawi bekommen ganz alltägliche Sachen eine ganz andere Bedeutung für mich. Duschen tue ich nicht aus Routine, sondern wirklich, weil ich dreckig bin. Essen tue ich nicht aus Appetit, sondern wirklich, um satt zu werden. Die Kinder essen morgens, mittags und abends Maisbrei mit Bohnen, Tomaten oder Kolrabiblättern, am Wochenende gibt es sogar manchmal Fleisch oder Fisch. Pia und ich essen eigentlich das gleiche, oft kochen wir aber auch Rührei, Reis oder Kartoffeln. Ein Huhn habe ich auch schon geschlachtet, hätte ich nie von mir gedacht, dass ich das kann! Aber es ist echt interessant, den ganzen Prozess vom lebenden Tier bis zum fertigen Gericht selbst zu machen. Ein bisschen ekelig, aber auf jeden Fall eine gute Erfahrung! Ich weiß echt nicht, ob ich es nach meinem Jahr hier noch schaffe, ohne Brechreiz einen Whopper bei Burger King zu essen.

Manchmal lassen wir uns auch traditionelle Gebäcke (z.B. Mandasi) beibringen oder kaufen welche auf dem Markt. Dort gibt es so gut wir alles zu kaufen. Mangos, Papaya, Bananen, Brot, Tomaten, Öl, Stifte, Milch, sogar Fanta und Cola, die aber ziemlich anders schmecken, als in Deutschland. Dort kauft man auch Chitengen, die Multifunktionswickeltücher, die ein Muss für jede malawische Frau sind. Sie werden sich um die Hüften gewickelt, als Unterlage zum Sitzen oder als Tragetuch für Babies verwendet. Auch ich trage hier diese Chitengen, außer beim Unterrichten, da muss ich einen schicken Rock anziehen. Kniebedeckend und blickdicht, versteht sich.

 

Auf dem Weg zum Markt werde ich eigentlich immer aufgehalten, weil man sich hier in Malawi, zumindest in den Dörfern, mit so gut wie jedem unterhält, den man trifft. Die üblichen Fragen sind dann: „Wie ist Dein Tag?“, „Wo kommst Du her?“, „Wo gehst Du hin?“ oder „Wie viele sind in Deiner Familie?“.  In Chichewa natürlich! Das Lernen klappt immer besser, Smalltalk ist überhaupt kein Problem mehr und die Kinder bringen mir täglich weitere Phrasen bei.

Besonders in den kleinen, umliegenden Dörfern ist es wichtig, Chichewa zu können, weil doch ziemlich viele kein Englisch sprechen. Und das, obwohl es sogar offizielle Sprache des Landes ist. Ohne wenigstens ein paar Grundkenntnisse kann man mit den Menschen kaum in Kontakt treten.

Guilleme ist verhältnismäßig sogar ein eher „reicheres“ Dorf. In den umliegenden Dörfern haben die Menschen teilweise nicht mal Kohle zum kochen, müssen weit laufen, um Wasser zu holen, und desto älter die Person ist, desto weniger Zähne hat sie. Es ist unglaublich, wie fröhlich und herzlich trotz des wenigen Besitzes eigentlich alle sind, die ich bis jetzt getroffen habe. Das beeindruckt mich wirklich sehr und mir ist nochmals richtig bewusst geworden, dass man nicht viel braucht, um glücklich zu sein.

Es ist trotzdem total schön, zu sehen, wie Spenden ankommen. So sind Hannah Montana, Winnie Pooh und Bob der Baumeister auf vielen T-Shirts der Kinder vertreten und auch Spongebob grinst mich ab und zu mal an. Auf unserem Schulgelände wurde von dem Freundeskreisgeld eine Wasserpumpe gebaut und Schlösser für die Klassen wurden eingebaut. Richtig toll!

 

Ehrlich gesagt fühle ich mich hier eindeutig den Wohlhabenden zugehörig. Wir haben einen Kühlschrank, einen Laptop, manchmal fließend Wasser und sogar eine Herdplatte, die wir zum kochen benutzen, wenn wir Strom haben. Deshalb fällt mir auch kaum auf, wie wenig ich hier im Gegensatz zu Deutschland habe, weil es im Gegensatz zu der restlichen Bevölkerung einfach total viel ist.

Aber aufgrund unserer Hautfarbe werden wir sowieso fast überall als reich angesehen, was nicht wirklich einfach ist. In Guilleme sind zwar alle an uns gewöhnt, aber sobald wir uns von zuhause entfernen, sind wir oft nur noch „die Weißen“, werden um Geld angebettelt und uns wird „Azungu“ (Weißer) hinterhergerufen. Das ist jedoch nicht rassistisch gemeint, sondern soll Respekt zeigen und dass sich die Menschen freuen, uns zu sehen. Das musste ich auch erstmal akzeptieren lernen. Besonders Kinder rasten aus, wenn sie uns sehen, entweder finden sie uns super oder sie rennen weinend in die Arme ihrer Mütter. Es ist wirklich nicht einfach, damit umzugehen. Vor allem ist es schwierig, so richtig in die Kultur rein zu kommen und als Teil der Gemeinschaft angesehen zu werden, wenn wir oft nur als „Weiße“ abgestempelt werden. Aber sobald wir anfangen, etwas auf Chichewa zu sagen, freuen sich alle total und es fällt alles viel leichter.

Viele der Kinder haben noch nie eine weiße Person gesehen und ich habe sogar schon von Gerüchten gehört, dass die Weißen nach Afrika kommen, um kleine Kinder zu stehlen (Danke, Madonna!).

Das habe ich zwar eigentlich nicht vor, aber trotzdem habe ich das Gefühl, nicht nur mich, sondern manchmal die ganze „weiße Gesellschaft“ zu repräsentieren, was echt viel Verantwortung ist. Dieser stelle ich mich im Großen und Ganzen aber gerne.

 

Oft werden Pia und ich auch nach kontroversen Themen gefragt, zum Beispiel wie Homosexualität oder Sex vor der Ehe in Deutschland gehandhabt wird. Hier kommt man laut den Lehrern als Schwuler noch ins Gefängnis und Verhältnisse als unverheiratete Person sind auch ein absolutes No-Go. So ziemlich alle Meinungen bezüglich dessen werden mit der Bibel begründet und meine Meinung liberal zu äußern ist ziemlich schwierig.

Das Rollenverständnis ist für deutsche Verhältnisse auch noch ziemlich altmodisch, die Frau ist dem Mann deutlich unterlegen, kocht, putzt und kümmert sich um die Kinder. Ich habe den Eindruck, dass auch Schläge in den Familien weitgehend von der Gesellschaft als in Ordnung angesehen werden. In den Schulen ist es aber mittlerweile verboten und nur kleine Klapse werden selten verteilt.

Trotzdem kann ich quasi zusehen, wie sich das Land moralisch entwickelt und viele neue, freie Ideen Zulauf gewinnen. So tragen ein paar junge Frauen sogar Jeans (meistens aber nur in Städten) und der Diakon aus Guilleme würde sogar homosexuelle in seiner Kirche beten lassen. Eine Lehrerin aus unserem Kollegium ist sogar in einer Vereinigung aktiv, die sich für Gleichberechtigung, Menschenrechte und Frauen im Parlament einsetzt. Sie ist unsere Heldin!

 

Ein bisschen von dem Land Malawi habe ich auch schon gesehen. So war ich schon ein paar Mal in der Hauptstadt Lilongwe und wir waren mit allen Freiwilligen (außer Sören) zusammen am berühmten und wunderschönen Lake Malawi. Das Reisen ist immer voller Überraschungen und sehr spontan. So lande ich entweder auf dem Gepäckträger eines Mannes, einem Pickup oder in einem Minibus, in dem sich viele Menschen, Einkäufe und Babies stapeln. Auf diesem engen Raum habe ich oft keine Chance, Fragen wie „Warum willst du mich denn nicht heiraten?!“ oder „Kannst du mal kurz mein Huhn halten?“ auszuweichen. Aber auch, wenn mal Bedenken, Klaustrophobie- oder Angstzustände aufkommen, werde ich sofort von Stickern mit der Aufschrift „Relax, God is in control“ oder „Jesus knows our destiny“ beruhigt.

 

Silvester feiern wir wahrscheinlich mir allen Freiwilligen zusammen am See, da freue ich mich schon drauf! Heilig Abend bleiben Pia und ich in Guilleme und feiern mit den Schwestern. Ich bin echt gespannt, wie das wird, und vor allem ob ich bei manchmal bis zu 50°C in der Sonne in Weihnachtsstimmung kommen kann. Schon komisch ohne Kälte, Tannenbaum und Familie.

Heimweh habe ich aber eigentlich kaum, dafür habe ich viel zu wenig Zeit. Trotzdem freue ich mich wahnsinnig, wenn ich mit dem Fahrradtaxi (Cabasa) nach Kamwendo zur Post fahre und etwas aus der Heimat auf mich wartet. Und als mich ein Schoki Adventskalender von meiner Freundin Sara erreicht hat, bin ich zugegebenermaßen schon ein bisschen emotional geworden.

Aber spätestens wenn wir von den jungen Priestern zum Carlsberg trinken und Bundesliga gucken eingeladen werden, fühle ich mich wieder ganz Zuhause.

 

Alles in allem kann ich eigentlich nur sagen, dass ich rein Garnichts bereue. Alleine für all das, was ich bis jetzt schon erlebt, gesehen und gelernt habe, hat sich dieser Schritt in die weite Welt schon gelohnt. Ich bin unglaublich dankbar, dass mir diese Chance gegeben wird und kann schon nach diesen drei Monaten sagen, dass Guilleme für mich zu einem zweiten zuhause geworden ist.

 

So, jetzt habt Ihr es jetzt geschafft! Vielen Dank fürs Lesen und die Anteilnahme an meinem malawischen Leben!

Eine schöne Adventszeit, Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch aus dem heißen Malawi ins kalte Deutschland!

 

Eure Sophia

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